Wie macht man richtig gute Bilder für einen Blog?
Was ist zu beachten?
Vor ein paar Wochen haben wir euch wertvolle Tipps verraten, wie man einen guten Blogbeitrag schreibt und wie man einen roten Faden durch seinen Blog und dessen Beiträge ziehen kann. Aber nicht zu unrecht gibt es das Sprichwort: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Denn was ist ein richtig interessanter Text ohne aussagekräftigen Bildern? Und du kennst es sicher selbst, dass dich Bilder im Netz eher auf den ersten Blick ansprechen als Textbeiträge. Die perfekte Balance zwischen tollen Bildern und guten Texten ist also gar nicht so leicht zu finden. Aber keine Angst, wir haben dir ein paar Insidertipps zusammengeschrieben, mit denen du die Bilder und Posts auf deinem Blog oder Instagramprofil optimieren kannst.
Tipp 1. – Die Planung
Überlege dir, welche Inhalte du auf deinem Blog veröffentlichen willst und suche dir Inspirationen, wie du deinen Content durch aussagekräftige Bilder unterstützen kannst (Seiten wie Pinterest oder Unsplash bieten gute Inspirationen, aber halte einfach die Augen offen und sehe dich auch in deiner Umgebung um). Die Bilder sollten deine Bloginhalte wiedergeben und unterstreichen. Gleichzeitig sollte das Bild jedoch auch für sich alleine stehen können. Unser Tipp also: plane deine Beiträge und die dazugehörigen Bilder im Voraus und lege fest, welche Message das Bild ausstrahlen sollte. Denn es ist ja so: Bilder sind Ergänzungen deines Blogbrandings, sollen deine Zielgruppe ansprechen und sind wie „Werbebanner“ für deinen Blog. Somit ist eine Planung der Blogbeiträge und der Bilder bis zu einem Monat im Voraus realistisch.
Tipp 2. – Die Kamera
Sobald du dir bewusst bist, wie wichtig Bilder in den sozialen Medien sind, geht es an das Fotografieren. Hierbei ist die richtige Kamera elementar. Grundlegend ist zu sagen, dass ein Foto, das mit einem „guten“ Smartphone aufgenommen ist, auf Instagram natürlich auch gepostet werden kann. Dennoch solltest du dir, wenn du deinen Blog durch professionelle und hochauflösende Fotos unterstützen willst überlegen, mit einer Spiegelreflexkamera zu arbeiten. Hierbei ist es schwer zu sagen, welche Kamera die richtige für deine Bilder ist. Jedoch gibt es „Einsteiger“-Kameras, die für viele Bildbeiträge absolut ausreichend sind. Die meisten Kameras gibt es im Set mit Objektiven zu kaufen. In der Bloggerwelt wird zusätzlich sehr oft das Canon 50mm Objektiv verwendet.
Tipp 3. – Der Hintergrund und Perspektive
Auch der Hintergrund deiner Fotos sollte gut geplant sein. Halte dich bei der Wahl des Motivs und des Hintergrundes immer an den roten Faden deines Blogs. Ein Tipp für schlichte Hintergründe: Plakate oder Klebefolien, beispielsweise in Marmoroptik, die du sehr günstig in jedem Baumarkt kaufen kannst. Diese Optik verleiht deinen Detailaufnahmen einen ansprechenden Hintergrund, den du jederzeit easy und günstig auswechseln kannst. Durch einheitliche Farbgebung des Hintergrundes oder zusammenhängenden Motiven erzeugst du einen stimmigen ersten Eindruck deines Blogs. Hierdurch sprichst du Leser besser an als mit ungeordneten Ansammlungen von Bildern und Textbeiträgen. Denn es ist nunmal so, was uns optisch anspricht, mit dem beschäftigen wir uns auch gerne länger. Spannung auf deinen Bildern kannst du durch interessante Perspektiven erlangen. So erzeugen gewollt „abgeschnittene“ Objekte im Bild, oder eine Person, die nicht mittig sondern links oder rechts im Bild positioniert ist, oft einen Spannung, die das Bild interessant und einzigartig macht.
Tipp 4. – Das Licht
Licht spielt eine entscheidende Rolle in der Fotografie. Wenn du Fotos mit deinem Smartphone machst, solltest du darauf achten, dass du eine gute Lichtquelle hast, da deine Bilder sonst sehr schnell an Qualität verlieren. Hierbei ist Tageslicht optimal. Für Aufnahmen in geschlossenen Räumen solltest du darauf achten, dass das Motiv durch die Lichtquelle keine unnötigen Schatten wirft. Durch das Verwenden einer Softbox in der Kombination mit einem Reflektor kannst du deine Motive gleichmäßig ausleuchten und erzielst gut belichtete Bilder mit hoher Qualität.
Tipp 5. – Die Nachbearbeitung
Durch die Nachbearbeitung kannst du noch viel aus Bildern rausholen und dem Bild weiteres Leben einhauchen. Hierbei ist wieder wichtig, dass du dich an deinen Leitfaden hältst und stimmige Fotos erzeugst. Durch die Nachbearbeitung mit Programmen wie Adobe Lightroom (wir empfehlen Adobe Lightroom Classic CC), InPixio Photo Editor oder weitere kostenlose Programme, kannst du die Belichtung, Farbgebung, den Kontrast und die Sättigung deiner Aufnahme nachbearbeiten. Wir empfehlen die Nachbearbeitung immer in einem einheitlichen Stil zu machen, in vielen Programmen kannst du auch Vorlagen erstellen, die du auf deine Bilder anwenden kannst. Nachdem du deine Bilder nachbearbeitet hast, kannst du, falls du sie auf Instagram posten willst, immer noch Filter anwenden.